Spitfire Mk. IX
Die schnellsten Bierfässer der Welt:
Spitfire Mk. IX.
Über den Piloten James E. Johnson gibt es genügend Historische Literatur zu lesen oder im Internet zu sehen, darum Gilt mein Augenmerk voll dem Bausatz.
Bausatz Hasegawa 1:48
Beim durchstöbern in einem Modellbaugeschäft ist mir eine Spitfire Mk.IX von James E. Johnson aufgefallen, also habe ich diese Schachtel gekauft. Der Zufall wollte das ich im Frühling 2007 ein Buch zum lesen bekam das hiess „Kameraden der Lüfte“ aus dem Jahre 1958, darunter sind auch einige Fotos zu sehen. Dabei ist ein Foto mit einer Spitfire Mk.IX mit Bierfässer an den Bombenhalterung abgebildet, plötzlich ging ein Gedanke durch den Kopf das mein Bausatz auch Bierfässer hat. Also nichts wie hin und den Bausatz ausgepackt und inspiziert, im Bauplan sind zwei Versionen vom Piloten Johnson abgebildet. Ich habe mir vorgenommen die zweite Maschine zu bauen und zwar die mit den Schwarz -Weissen Invasionstreiffen.
Cockpit und Rumpfseitenteile:
Die grauen Gussteile des Hasegawa Bausatzes sind von hervorragender Qualität, habe den Sitz, Sitzgestell, Rückwand, Steuernstick, Fusspedale, Bodenplatte und Instrumentenbrett von den Giessästen getrennt und gesäubert. Desgleichen gilt auch den Rumpfseiten und sämtlichen Instrumente die auf der Linken und Rechten Seite angebracht werden.
Das ganze wurde mit Revell- Basic – Lack mit der Airbrushpistole überzogen, nach dem es getrocknet ist sind Innenteile mit RAF- Interior Green von Modell-Master gemalt. Die Instrumenten und Instrumentenbrett mit Matt-Schwarz überzogen, nachdem alles getrocknet hat sind die Kleinteile mit dem Pinsel nachgemalt. Der Oxyden Cynlinder für die rechte Seite ist mit weisser Farbe und der Oxyden Cylinder auf der linker Seite ist mit Signalroter Farbe überzogen. Das Instrumentenbrett wurde mit weisser Farbe trockengemalt so dass die Konturen der Instrumente hervorgehoben sind. Die teilen wurden zusammengefügt und geleimt, zum trocken zur Seite gelegt. Später ist das ganze Cockpitsegment und Rumpfseitenteilen zusammengefügt mit Klebeband fixiert worden.
Flügel und äussere Rumpfteile:
Die oberen und unteren Flügelteile sind auch zusammengeleimt mit Klebeband fixiert, auf dem oberen Flügel sind die Munitsions - Abdeckungen für die Kanonen eingeleimt desgleichen sind die Flügelspitzen angefügt und mit Klebeband fixiert. Am Heck sind die teilen für das Spornrad und am Seitenruder die Höhenruder angeklebt und ausgerichtet. Als alles schön durchgetrocknet ist sind die Hauptflügel an den Rumpf eingepasst und verleimt, vorne am Rumpf ist der untere teil der Motorhaube eingepasst und fixiert. In der Zwischenzeit sind Räder, Fahrwerksbeinen, Felgen, Spornrad, Kühlerklappen, Auspuffrohre und die Bombenaufhängung von den Giessästen getrennt und gesäubert, mit Revell- Basic- Lack überzogen. Die Kühler sind mit Alu, Räder mit Mattschwarz, Fahrwerksbeinen, Felgen und innen der Kühlerklappen sind mit Modell-Master Ghost Gray gemalt. Auspuffrohre sind zuerst mit Gemisch aus Bronze und Braun gemalt nachher mit Auspuff schwarz von Modell-Master mit der Airbrushpistole schwach überzogen nachher mit weissgrauer Farbe ein bisschen trockengemalt, das soll die Hitze der Abgase darstellen.
Nachdem der Rumpf und Flügelteilen miteinander verbunden verleimt und schön getrocknet ist, wurden die Kühlerklappen und Kühlersegmenten angebracht.
Farbgebung:
Die Öffnungen und Löcher sind mit Maskol abgedeckt worden, das ganze ist mit Revell- Basic Lack überzogen.
Am anderen Tag wurde mit der Pistole die Öffnungen, Linien und Nietenvertiefungen mit Mattschwarz gespitzt und nachgezogen damit wenn die andere Farbe darüber kommt eine Tiefenwirkung gibt. Da es eine Invasionsmaschine gibt habe ich die Streifen und auf dem Hauptflügel die Markierungen selber gespritzt, es gibt zwar mehr zu tun aber sieht einfach besser aus. Darum wurde zuerst die weisse Farbe gespritzt, zwar am Rumpf wie an den Flügel. Währendem die Farbe gut getrocknet hatte habe ich den Bauplan auf den Massstab 1:48 hochkopiert damit ich diverse Masse vermessen und auf das Flugzeug übertragen konnte. Die Schwarze streifen sind vermessen und mit Klebeband abgedeckt mit schwarzer Farbe die Invasionsstreifen gespritzt worden, auch den streifen am Heck ist mit R A F Sky von Modell – Master gemalt.
Die untere Rumpfpartie und Flügelhälften sind mit Modell – Master Ghost Gray Airbrusht worden nachdem die streifen abgedeckt sind. Nach dem trocknen sind die Gespritzte Flächen abgeklebt und mit der erste Tarnfarbe Modell- Master Medium Gray gespritzt, nachher habe ich nach dem alles getrocknet ist den Hochkopierten Bauplan die Masken ausgeschnitten und auf das Flugzeug mit Doppelklebeband befestigt. Die zweite Tarnfarbe wurde aus Modell – Master Dark Green aufgetragen. Die Markierungen (Roundels) an den Hauptflügel sind auch mit Masken abgedeckt und zuerst mit weisser Farbe gespritzt worden, während dem trocknen wurde die Farbe zurecht gemacht. Humbrol 153 Signalrot Matt und ein paar tropfen Mattschwarz beigemischt, desgleichen mit Humbrol 15 Mitternachtsblau wieder mit ein paar tropfen Mattschwarz dazugegeben. Zuerst wurde die Blaue Farbe aufgespritzt, am anderen Tag als es getrocknet hatte ist die mit der Maske abgedeckt und die Rote Farbe mit der Airbrushpistole aufgetragen. Vorne an der Flügelkante des Hauptflügels ist einen Gelben Markierungsstreifen, zuerst ist wieder mit Klebeband abgeklebt und mit weisser Farbe grundiert worden. Nachher wurde der Markierungsstreifen mit der Modell – Master Farbe Flat Yellow gespritzt, weil die Maschine im Einsatz war habe ich die Maschinengewehrabdeckungen mit Signalrot aufgespritzt aber die Öffnungen offen dargestellt zum Zeichen das die Abdeckungen zerschossen waren. Die Bierfässer sind zusammengebaut, Bombenaufhängungen mit den Kleinteilen und Propeller mit Spinner sind zum grundieren zurecht gemacht worden damit sie gespritzt werden können.
Die Kleinteile sind mit Revell –Basic –Lack grundiert worden, der Spinner ist mit RAF Sky, die Bierfässer sind mit Holzfarbe und die Fassreifen sind mit Mattschwarz Farbe gemalt. Die Bombenaufhängung ist mit Modell-Master Ghost Gray überzogen und zur Seite gelegt. Die Propellerspitzen sind zuerst mit Master Farbe Flat Yellow gemalt, nach dem trocknen sind die Gelben spitzen abgeklebt und der Propeller wurde mit Mattschwarzer Farbe gemalt. Die 20mm Maschinenkanonen und die 12,7mm Maschinengewehröffnungen sind an der Flügelkante angebracht, nachher habe ich mit einer Lochzange die entsprechende Öffnungen bei einem Klebeband ausgestanzt und über die Kanonen gezogen und der Rest abgedeckt. Die obere hälfte ist mit Modell-Master Medium Gray nach dem es getrocknet hat ist die obere hälfte abgedeckt die untere hälfte mit Modell-Master Ghost Gray gespritzt.
Nach der Bemalungsanleitung musste ich an beiden Rumpfseiten, links dort wo der Buchstabe J kommt eine viereckige Aussparung der Tarnung aufbringen. Zuerst musste auf entsprechende Grösse mit Klebeband abgeklebt werden mit Weisser Farbe grundiert, nachher zuerst die hellere Tarnfarbe später mit der Maske abgedeckt und die Dunklere Tarnfarbe aufgespritzt. Genauso wurde auf der rechten Seite dort wo die Buchstaben JE hinkommen verfahren.
Washing:
Später ist das ganze mit Klarlack überzogen und mit einem Gemisch aus Schwarz und Brauner Wasserfarbe, Spülmittel und Wassert sämtliche Nietenvertiefungen Linien und Wartungsdeckel ausgefärbt. Das ganze wurde 24 Stunden zum trocknen auf die Seite gelegt.
Nachdem alles schön getrocknet hatte wurde mit feuchten Wattenstäbchen die überschüssige Farbe Wegewischt und mit Glanzlack fixiert. Die restlichen Decals sind angebracht mit Glanzlack nochmals überzogen, später mit einem Gemisch aus einem Drittel Glanzlack und zwei Drittel Mattlack das Flugzeug gespritzt.
Endspurt:
Die Kleinteile wie Räder, Fahrwerksabdeckungen, Staurohr, Spornrad, Spinner, Propeller und Antennenmast sind zusammengefügt, geleimt und angebracht worden. Die Cockpithaube ist zuerst mit Klebeband sorgfältig abgeklebt und mit RAF – Interior – Green gemalt, als dies getrocknet ist mit Modell – Master Dark Green überzogen. Auch der Rückspiegel wurde so zu recht gemacht, nachher ist die ganze Cockpithaube samt Rückspiegel montiert worden. Auf den Munitionsabdeckungen sind die Schrauben mit einem schmalen Pinsel ausgefärbt, die Munitionsschmauchspuren ebenso sie Abgasspuren ist mit der Airbrushpistole aufgetragen.
Die Bierfässer mit den Bombenaufhängungen wurden an den Flügel positioniert, zuletzt wurde der Antennendraht aus 0,15 mm Perlonfaden mit Sekundenleim angebracht.
Bewertung des Bausatzes:
Die Kunststoffteile sind von hervorragender Qualität und sehr ansprechend detailliert. Es traten keinerlei Probleme bezüglich Passgenauigkeit auf. Die Bauanleitung ist klar und verständlich gegliedert. Somit kann der Bausatz bedenkenlos Einsteigern empfohlen werden, aber demjenigen der noch mehr aus dem Bausatz herausholen will sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.