H. Bartels 109er
Heinrich Bartels Oberfeldwebel 11/J27
Messerschmitt Bf 109 G-6 Rote 13
Heinrich Bartels wurde am 13.Juli 918 bei Linz in Österreich geboren. Vom Frühsommer 1941, diente Bartels im Jagdgeschwader 26. Er notierte seinen ersten Abschuss am 19.August, als er eine Spitfire der RAF- abgeschossen hatte. Am 27.August schoss er eine zweite ab.
An der Ostfront schoss er 47 Russen ab in 100 Einsätzen, alleine 21 Siege im September.
Am 13.November 1942 wurde ihm das Ritterkreuz verliehen.
Bartels schoss alleine im Oktober 1943 14 Flugzeuge ab einschliesslich drei USAAF P-38 Lightning. Am 23.Dezember 1944 startete er zu seinem letzten Einsatz mit seinem Flügelmann Oberfähnrich Rolf Marke, höhe gewinnend flogen sie in den Luftraum Köln-Bonn. Stiessen auf die 56th Kämpfer-Gruppe P-47 Thunderbolt, verfolgten sie. Dabei schoss Heinrich Bartels seinen 99 Gegner ab, aber kam von diesem Einsatz nicht mehr zurück.
24 Jahre später am 26.Januar 1968 wurde Bartels Messerschmitt Bf 109 G-10 (W.Nr.130 359) bei Meckenheim nähe Bonn in acht Meter tiefe gefunden, im Cockpit war noch der intakte Fallschirm vorhanden.
Heinrich Bartels flog ungefähr 500 Kampfaufträge und hatte 99 Gegner abgeschossen: 49 auf der östlichen Frontseite mit dem Jagdgeschwader 5 und Jagdgeschwader 50. Im Mittelmeer war er im Jagdgeschwader 27. Seine Abschusszahlen enthalten neun P-47 Thunderbolt elf Mustang P-51 und vierzehn P-38 Lightning.
„Mit Heinrich zu fliegen ist die halbe Lebensversicherung“, hiess es damals über den erfahrenen Österreicher aus Linz, dem man nachsagte, er beherrsche das Schiessen mit Vorhalt im Kurvenkampf genau so gut wie Marseille.
Baubericht der Messerschmitt Rote 13 von Heinrich Bartels
Massstab 1:48 von Hasegawa.
Ich kaufte mir eine Messerschmitt Bf 109 G-6 R6 von Hasegawa, packte die grauen Plastikteilen aus der Schachtel aus und sah die teilen an die sehr sauber gegossen waren.Nachdem ich den Bauplan sehr genau angeschaut habe wollte ich die Maschine von Heinrich Bartels bauen und zwar die Rote 13, mit weissem Seitenruder. Löste die Cockpitteile, Sitz, Pedale, Seitenwände, Instrumentenbrett, Rumpfteile und Steuernstick. Entfernte die Schweissnähte und Spritzte die teile mit Revell-Basic Lack. Später wurden die Teile mit RLM 66 Schwarzgrau, die Pedale mit Aluminium überzogen. Die Instrumenten mit Mattschwarz und auch desgleichen den Griff des und den unteren teil des Steuerstick eingefärbt. Nachdem alles getrocknet war wurden die Cockpitsegmente zusammengeleimt. Als der Sitz fest angeleimt war habe ich von Eduard die unteren Sitzgurte angebracht, die Seitenwände des Cockpits wurden zusammengefügt und zum trocknen zur Seite gelegt. Die Rumpfschalen sind von der Fabrikation her in halbschalen – Bauweise zusammengefügt worden, dabei gab es auf der oberen Rumpfhälfte (sprich Rücken) einen kleinen Spalt, zwar von Spannt 2 bis Spannt 8 und desgleichen am Bauch des Rumpfes und zwar von Spannt 2 bis Spannt 9. Dies habe ich mit einer Nagelfeile ein wenig schräg abgeschliffen dabei entstand dann die gewünschte Kerbe, als dies geschehen war habe ich die Cockpitsegmenten und die Rumpfschalen zusammengeleimt. Später kamen entgegen dem Bauplan die oberen Flügelhälften an den Rumpf dabei entsteht keinen Spalt, am anderen Tag sind die unteren Flügelhälften angebracht worden und dabei ein bisschen ausgerichtet damit die Flügel gleichmässige V-Form erhielten. Im gleichen Arbeitsgang leimte ich die hinteren Höhenruder an. Richtete sie aus und liess das ganzen trocknen. Zum Airbrushen habe ich mit zwei kleinen Holzbrettchen und zwei Nägel einen Ständer gemacht um dann das Modell von allen Seiten mit der Spritzpistole spritzen zu können, dabei habe ich dann die Hände frei kann mich mit der Spritzpistole voll konzentrieren um das Modell zu spritzen. Das ganze Modell wurde mit Revell-Basiclack grundiert, später wurde mit Mattschwarz die Linien und Tankdeckels gefärbt. Am anderen Tag sind die unteren Flügel und Rumpfhälften mit RLM 76 Light Blue gespritzt worden aber so das noch die schwarze Farbe ein wenig durchschimmerte. Später sind die oberen Flügelhälften und Rumpfhälfte abwechslungsweisse zuerst mit RLM 75 Gray und mit RLM 74 Dark Gray mit Hilfe von Schablonen die Tarnung aufgebracht worden, als dies alles getrocknet hatte habe ich die Flecken an den Rumpfhälften mit gleicher Farbe aufgespitzt. Ich überzog die Maschine mit Glanzlack und zwar ein- bis zweimal um eine Homogene Oberfläche zu bekommen. Aus einem Gemisch aus Wasserfarbe, Spülmittel und Wasser habe ich die Vertiefungen (sprich Linien und Nieten) ausgefärbt. Auf die Seite gelegt und zum trocknen stehen gelassen. nach 24 Stunden Trockenzeit habe ich mit einem feuchten Wattenstäbchen die überschüssige Farbe abgewischt. Das ganze nochmals mit Glanzlack zweimal mit einem feinen Nebel überzogen, in der Zwischenzeit habe ich die Kleinteile wie Räder, Fahrwerksbeine und Fahrwerksabdeckungen, Propeller, Spinner, Kabinenhaube, mit Basiclack überzogen und entsprechend eingefärbt. Die Decals wurden ausgeschnitten und zwar scharf an der Kante somit das fast keinen Film mehr vorhanden war, angebracht und mit Microsol eingepinselt damit die Decals in die Vertiefungen gingen. Überzogen mit Klarlack, als es getrocknet hat habe ich die Diversen Kleinteile angebracht. Die Antenne wurde mit 0,15 mm Perlonfaden und Sekundenkleber angebracht, die Isolatoren mit Weissleim angedeutet. Später als der Leim trocken war mit Weisser Farbe nachgezogen.
Zuletzt ist die Maschine mit Seidenmatt überzogen worden und fertige war die Maschine von Obfw. Heinrich Bartels.