Flieger - Hans Peter

Me 109 G- 6 J- 701

Messerschmitt Bf – 109 G – 6
J - 701

Die Messerschmitt Bf – 109 G – 6 war die Weiterentwicklung der F – Version des bekannten deutschen Jägers der zu Beginn des Zweiten Weltkrieges bei den Luftkämpfen dominierte.

Die G – Version war mit einem stärkeren Motor ausgerüstet und erzielte höhere Geschwindigkeit und grössere Flughöhe. Einige Typen erhielten stärkere Bewaffnung zur Bekämpfung der schweren Alliierten Bomber.

Ab Ende 1943 waren die Messerschmitt Bf – 109 G die wichtigsten Stütze der Luftwaffe und sie kamen an allen Fronten zum Einsatz, wo sie sich bis zum Ende des Krieges erfolgreich gegen die Alliierten Luftüberlegenheit behaupteten.
 
Technische Daten: Länge: 9,02 m – Flügelspannweite: 9,92 m – Höhe: 3,20 m
Max - Geschwindigkeit 560 Km/h – Reichweite 750 Km.
 
 
Geschichte:
Die Messerschmitt Me - 109 in der Schweizer Flugwaffe unter
Rubrik : Schweizer Luftwaffe, Me 109 G-6
 
 Werk – Nr:        Kennung:        Überflug:           Flz Nr:
 
 163 112             ST + RB        20.Mai 1944    ( J – 701 )  
  
 
    Flz Nr:        Werk Nr:       Abnahme             Abgeschrieben                   Motor Nr:
 
    J – 701         163112        20.05.1944               8.09.1947                 00209676 / 709985
 

Ereignis Datum:
 
25.05. 1946 Bruchlandung Fahrwerk nicht ausgefahren
 
Ort:     Altenrhein
 
Pilot: Camillo Kind       Fl Kp / St    7         

Abgeschrieben: 8.09.1947            


Paradeaufstellung mit elf Gustav in Interlaken, Juni 1944
Möglicherweise fehlt die J - 705
wegen einer Verformung des Flügelträgers gespeert war.


Oblt Kind musste wegen eines anderen Flugzeuges durchstarten und hatte bei der nachfolgende Landung vergessen das Fahrwerk auszufahren.

Die Me 109 G verfügte über keinen Fahrwerkwarnton.
Dies wurde Oblt Kind am 25. Mai 1946 in Altenrhein zum Verhängniss


 Die J - 701 verfügte über den geänderten Tarnanstrich, ein aufgestocktes Seitenleitwerk, jedoch die alte, verstrebte Kabinenhaube.
Für einmal war nicht das schmale Fahrwerk schuld eines Unfalles - der Pilot vergass es lediglich auszufahren.

Fliegerstaffel 21
Staffel Kdt. Hptm. Camillo Kind hier auf dem Foto fünfter von rechts.

Modellbausatz: Italeri 1:72
Sämtliche Markierungen sind mit Schablone abgeckt
und mit der Airbrush-Pistole gespritzt worden.


















 
Die Fotos und Technische Daten sind aus dem Buch von Georg Hoch:
Me 109 in der Schweizer Flugwaffe - ein Stück Zeitgeschichte - entnommen.

Foto von Hptm. Camillo Kind aus Privater Hand